Poster

Akt auf der Treppe

001

AKT: auf der Treppe mit ans Geländer gebundenen Händen BLASEND

Erotic-Fractal als Posterdruck in Museumsqualität


Dieser erotische Kunstdruck darf durchaus als spielerisches Zitat zur Idee der befreienden Wirkung von ästhetischer Erfahrung betrachtet werden. Jedoch mit dem Unterschied, dass die Treppen nicht länger als Raum des Übergangs vermittelt wird, welcher im Akt überwunden wird, sondern das architektonische Element ist selber als Ort des Übergangs begriffen, wo sich ein AKT heutzutage vollzieht. Die Lust, sich auf ein Ziel hinzubewegen, ist der Lust gewichen, deren Funktion sich unmittelbarer im gegenwärtigen Ausleben von begierlicher Wollust erfüllt.


89*147 cm (entspricht der Vorlage, nur Original ist hochkant)
auf dickem, mattem Papier.

Setzen Sie mit diesem Poster einen erotischen Akzent in Ihrem Zimmer oder Büro, was jede Umgebung aufhellen wird.

• Papierstärke: 10,3 mil
• Papiergewicht: 189 g/m²
• Opazität: 94 %
• ISO-Helligkeit: 104 %
• Papier stammt aus Japan

In Golddruck folgender Text:

Reflektierte Marcel Duchamps "Akt, eine Treppe herabsteigend Nr. 2" das Phänomen des bewegten Bildes, das um die Zeit von 1912 mit den Kinos in die Städte kam, den Geist einer blinden Forstschrittgläubigkeit anhand ästhetischer Gestaltungsmittel des Kubismus sowie des Futurismus, wo die statische Pose des erotischen Objekts der begierlichen Betrachtung einem Stillleben gleich dem Blick des Publikums ohnmächtig ausgeliefert war, entzieht sich der Körper des Objekts beim Akt von Duchamp seiner absoluten Verortung in Raum und Zeit. Die Grenzen des Körpers verschwimmen in der Dynamik der Bewegung.

Duchamp führte damit die traditionelle Malerei, als versinnbildlichter Ausdruck des Schönen-Wahren-Guten, an ihr kunsthistorischen Ende. Der Gegenstand des Bildes war nun nicht länger als Akt-Objekt ans Gemälde gebunden und der Betrachtung unterworfen, sondern dargestellt als intentionale Entwicklung eines Subjekts, mit einem Ziel jenseits des Rahmens vor Augen. Der Akt wurde zum AKT, der Wahrnehmung des schöpferischen Seins, das noch ungetrübt vom Wissen der bald folgenden Kriegen, wo erstmals Massen-Vernichtungswaffen zum Einsatz kamen, positivistisch in die Zukunft blicken konnte.

850,00 

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